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Vinum 2025
05.11.2024

"Volker Gies mag es sich nicht nehmen lassen, uns immer aufs Neue deutlich mehr als das angestrebte Dutzend Weine verkosten zu lassen. Wir können es sogar verstehen, denn es macht schon Spaß und ist lehrreich, sich seiner Kollektion in ihrer Breite zu nähern. Er ist, wie aufmerksame Leser natürlich wissen, einer derjenigen Winzer, die die Möglichkeiten der Bodengegebenheiten intensiv ausnutzen. Was bei Volker bedeutet, dass er etwa beim Riesling auf der Ebene, auf der früher Kabinett trocken ausgerufen wurde, nun eine ganze Handvoll Weine auf unterschiedlichen Untergründen produziert: auf Granit, Kalkstein, Quarz, Schiefer, Roter Tonstein. Für uns stach in diesem Jahr der Schiefer mit seiner von Feuerstein und Würze geprägten Art heraus, gefolgt vom mineralischen Kalkstein. Ein kleiner Ausflug ins leicht Süße ist der Ranschbacher Seligmacher Riesling, der sich an die Kabinett-Tradition nördlicher Anbaugebiete anlehnt. Gelungen ist er vor allem durch das feine Säurespiel. Eine Steigerung können wir dem Kalmit Spätburgunder attestieren, er hat mehr Kühle als sein Vorgänger."

 


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Eichelmann 2025
01.11.2024

Kollektion

Wir konnten jetzt mit einem Jahr Abstand nochmals einige der weißen Lagenweine aus dem Jahrgang 2022 verkosten – sie werden in Zukunft länger ausgebaut, daher standen die meisten 2023er noch nicht zur Verfügung: Die beiden Spitzen vom vergangenen Jahr haben ihre Position bestätigt, der Riesling Kastanienbusch zeigt kräutrig-steinige Noten und etwas Ananas im Bouquet, besitzt viel Saft, herbe kräutrige Würze, salzig-animierende Noten, ist druckvoll und sehr nachhaltig und der Weißburgunder Mandelberg zeigt sehr dezentes Holz und feine Zitrusnoten im Duft und besitzt am Gaumen Kraft, Schmelz, gut eingebundenes Holz, Grip und Länge. Knapp dahinter folgen der 2022er Riesling Latt, der ganz dezente Reifenoten zeigt, am Gaumen dann aber viel frische, gelbe Frucht besitzt, Aprikose,  Orangenschale, dazu salzige Noten und Grip, der Dachsberg-Riesling – schon als 2023er – der ein intensives Bouquet mit kräutriger Würze und klaren Zitrusnoten, Limette, Orange zeigt und am Gaumen fruchtbetont, animierend, elegant und  druckvoll ist und der Spätburgunder Kalmit, der klare Sauer- und Schwarzkirschfrucht, etwas Waldboden und Krokant zeigt und harmonisch, strukturiert und nachhaltig ist. Unter den Terroir-Rieslingen ragt der Schiefer etwas heraus, der kräutrig-steinige Noten und klare gelbe Frucht im Duft vereint und etwas komplexer und nachhaltiger als der Granit, der steinige Noten, Grip und Biss besitzt und der Kalkstein ist, der Noten von gelbem Steinobst und kreidiger Würze zeigt und ebenfalls Grip besitzt. Der Weißburgunder Rosenberg ist noch leicht verhalten und könnte sich noch steigern, zeigt etwas Birne und florale Noten und besitzt ein animierendes Säurespiel, der Silvaner Steinsprung zeigt leicht erdig-nussige Würze, besitzt Schmelz und Länge, der neu im Programm vertretene Chardonnay vom Kalk ist kraftvoll, aber auch mit Noten von Kokos noch sehr deutlich vom Holz geprägt und der Viognier ist gelbfruchtig, leicht floral und füllig. Der Riesling Kabinett zeigt viel gelbe Frucht, ist schlank und elegant und die Basis, Calcit und Quarz, ist stimmig und reintönig.

 


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Vinum 2024
08.11.2023

"Was hatten wir nicht schon geschwärmt von der Fähigkeit von Volker Gies, Lagen und Böden differenziert darzustellen. Ja, hier wird genau das schmeckbar, was man von der Vinothek aus sehen kann, nämlich unterschiedliche Gegebenheiten. Der Jahrgang 2022, den wir hier komplett vorgestellt bekamen, bildet da keinen Ausreißer. Es beginnt mit einem supersaftigen Liter-Riesling, wie man sich ihn für alle Gelegenheiten nur wünschen kann. Unter den sogenannten Terroir-Rieslingen, die eben die diversen Böden wiedergeben, liegt für uns diesmal der Kalkstein in seiner mineralisch geprägten, leicht salzigen Art vorne. Neu ist ein Silvaner Steinsprung, der gar nicht so ins Schema passt, das man vom Silvaner erwartet. Er ist eher fordernd und straff. Knackig der Weißburgunder Calcit, ein ausgesprochener Spaßmacher der Grauburgunder Calcit – das kennen wir von diesem Wein! Im Top-Bereich freuen wir uns über einen Weißburgunder vom Mandelberg mit schönem Druck, doch der Meister ist der stoffig-mineralische und direkte Riesling Kastanienbusch. Die Spätburgunder lauern, könnten aber sogar noch mehr."


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Eichelmann 2024
01.11.2023

"Unser Favorit in der aktuellen Kollektion stammt noch aus dem Jahrgang 2021, die Réserve-Version des Weißburgunders Mandelberg zeigt feines Holz, nussige Noten, Birne und Zitruswürze im Bouquet, besitzt am Gaumen Kraft, Noten von Salzzitrone und ist sehr nachhaltig. Fast genauso stark ist der 2022er Weißburgunder Mandelberg, der feine Zitrusnoten, reife Birne, florale und kräutrige Würze zeigt, Schmelz, Grip und Länge besitzt, der hell lachsroséfarbene Grauburgunder duftet nach Birnen, Melonen und hellen Blüten und besitzt, wie auch der Weißburgunder Rosenberg, viel Kraft und Schmelz. An der Spitze der Rieslinge steht einmal mehr der Kastanienbusch, der deutliche kräutrig-mineralische Würze und gelbe Frucht, zeigt, Aprikose, Ananas, gute Konzentration, feinen Druck und salzige Länge besitzt, knapp dahinter liegen der Riesling Latt, der dunkle, steinige Würze, aber auch gelbe Frucht, Aprikose und Orangenschale zeigt, füllig und leicht salzig ist, Grip und Länge besitzt und der Riesling Dachsberg, der nach Kräutern, Ananas und Limette duftet, dann am Gaumen viel gelbe Frucht, feinen Druck und Länge besitzt. Unter den Terroirrieslingen sticht der Schiefer heraus, er zeigt steinige Würze und Zitrusnoten, ist saftig, animierend und nachhaltig, der Rote Tonstein zeigt kräutrige Noten und grünen Apfel, besitzt Frische, der Granit besitzt Fülle und viel gelbe Frucht und der Kalkstein besitzt leicht kreidige Noten und ein feines Säurespiel, ist leicht füllig und harmonisch. Sehr gut ist auch die Riesling Auslese, die Aprikose, Mango und Zitrusnoten zeigt und cremig, frisch und nachhaltig ist, neu im Programm ist der Silvaner Steinsprung, der Birne und feine erdig-florale Würze zeigt, Kraft und frische besitzt, der Spätburgunder ist kraftvoll, zeigt dunkle Frucht, Gewürznelke und Krokant. Und auch zwei gereifte 2012er Weine konnten wir verkosten: Der Riesling Kastanienbusch zeigt dezente Reifenoten, Quitte, Apfel, Ananas, ist kraftvoll, besitzt noch ein frisches Säurespiel und gute Länge, der Weißburgunder Mandelberg zeigt Reifenoten von Quitten und Gebäck, besitzt Kraft und Grip."


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Pfälzer Restaurantführer 2024/2025
12.10.2023

"Das kommt davon, wenn man neugierig ist: Das Programm ist groß und vielfältig. Volker Gies hat sich in den vergangenen mehr als zwei Jahrzehnten als einer der besten und kreativsten Winzer der Südpfalz etabliert. Auf 23 Hektar stehen Spezialitäten wie Viognier - schon 2003 gab es einen Versuchsanbau-, Syrah oder Cabernet franc. Was den Riesling angeht: Anhand zahlreicher Vertreter von unterschiedlichen Böden kann man hier eine echte Terroirverkostung in die Wege leiten. Spannend!"


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Vinum 2023
05.11.2022

"Dass Volker Gies sich mit seiner Art, Weine zu machen, eine enorme Fanbasis erarbeitet hat, ist verständlich. Wie kaum ein anderer versteht er es, seinen Kunden die Unterschiede in Bodengegebenheiten sicht- und vor allem schmeckbar zu machen. Nicht  weniger als fünf solcher Rieslinge von Schiefer, Granit, Gneis, Kalkstein und rotem Tonstein tischt er auf, bei denen die Charaktere tatsächlich differenziert sind. Was dabei am besten ist, liegt im Gaumen des Verkosters. Uns liegt der Schiefer diesmal besonders am Herzen. Völlig baff waren wir bei den Grauburgundern. Vom Calcit wissen wir, dass er immer einen guten Puls vorlegt (der 2021 ruhiger ist als 2020, okay), aber der Mandelberg mit seiner dichten, packenden Art flasht doch sehr. Der nominell erhabenere Weißburgunder Mandelberg hat Konkurrenz bekommen! Großartig die besten Rieslinge aus der Albersweiler Latt und dem Kastanienbusch. Zumal sie zu Preisen angeboten werden, die manche Mitbewerber von der Mittelhaardt in der Qualität ausstechen."

Die besten Literweine Deutschlands: 1. Platz Gies-Düppel mit 2021er Riesling trocken


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Eichelmann 2023
04.11.2022

Aktuelle Kollektion: "Bei den insgesamt zehn trockenen Lagen- und Terroirrieslingen sind die Unterschiede im Jahrgang 2021 sehr deutlich herausgearbeitet: Die Rieslinge aus dem Kastanienbusch und dem Latt sind am komplexesten, beide sind schon sehr offen, wobei der Latt sogar noch etwas präsenter ist, dem Kastanienbusch trauen wir aber das größere Potential zu, er zeigt kräutrige und steinige Noten, aber auch klare gelbe Frucht, besitzt animierende Zitrusfrucht und eine dunkle, mineralische Würze, ist druckvoll und sehr nachhaltig, der Latt zeigt ebenfalls ein komplexes Bouquet, mit gelber Frucht und Noten von Kräutern und etwas Schwarztee, ist elegant, leicht salzig, sehr animierend und nachhaltig. Der Dachsberg Riesling ist etwas fülliger, besitzt kräutrig-steinige Würze und animierende Zitrusnoten, Ananas und Limette, der Seligmacher zeigt dezente kreidige Würze und viel gelbe Frucht, ist auch am Gaumen sehr fruchtbetont und besitzt Grip. Genauso stark wie den Seligmacher schätzen wir auch die beiden Terroirrieslinge vom Granit und vom Schiefer ein, der Granit duftet nach warmem Stein und Ananas, ist salzig, animierend und lang, der Schiefer zeigt leicht rauchig-kräutrige Noten, ist sehr präzise, salzig und druckvoll. Der Kalkstein ist leicht kreidig, frisch und animierend, der Tonstein ist kräutrig und füllig, zeigt Aromen von rotem und grünem Apfel. Aus dem Seligmacher gibt es in diesem Jahr auch einen klassischen Kabinett, der saftig, schlank und frisch ist und dezente Süße und ein harmonisches Säurespiel besitzt. Bei den Weißburgundern kommt unser Favorit der letzten Jahre, die Réserve aus dem Mandelberg, in Zukunft erst später in den Verkauf, weshalb wir ihn dieses Mal noch nicht verkosten konnten, der normale Mandelberg zeigt ein eindringliches Bouquet mit feiner Holzwürze, Zitrusnoten und Birne, besitzt am Gaumen eine frische Säure, ist harmonisch und sehr nachhaltig, auch der Rosenberg Weißburgunder zeigt klare Frucht, Birne, Aprikose, einen Hauch Vanille, besitzt Eleganz und Länge, der Grauburgunder aus dem Mandelberg ist kraftvoll und nachhaltig mit viel klarer Frucht und feinem Schmelz."


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Eichelmann 2022
19.11.2021

"Zuletzt konnte sich das Weingut um einen benachbarten Hof vergrößern, was im eigentlichen Gut eine Neustrukturierung der Arbeitsabläufe ermöglicht und Platz für separate Barrique- und Stückfasskeller geschaffen hat. Mehrmals konnten wir in den letzten Jahren neben dem aktuellen Jahrgang jeweils 10 Jahre alte Gies-Düppel-Weine verkosten, die fein gereift und noch sehr präsent und lebendig waren, noch viel Freude bereiteten.

Kollektion
Unser Favorit des letzten Jahres, der Weißburgunder Réserve, steht auch in diesem Jahr wieder an der Spitze der Kollektion, gemeinsam mit dem Riesling Kastanienbusch: Unter den neun verkosteten Rieslingen ist der Kastanienbusch der nachhaltigste und zeigt das komplexeste Bouquet, mit kräutrig-mineralischen Noten, klarer gelber Frucht, Aprikose, Ananas und Orangenschale, am Gaumen besitzt er herbe Zitrusnoten, Grip und Salz, der Weißburgunder Réserve ist trotz aller Kraft auch sehr elegant und harmonisch, besitzt Frische, klare Frucht, sehr dezente Holzwürze und gute Länge. Der zweite Weißburgunder aus dem Mandelberg zeigt ebenfalls klare Frucht, Birne und florale Würze, besitzt feinen Schmelz und animierende Zitrusnoten, ist kraftvoll und etwas nachhaltiger als der stilistisch ähnliche, ebenfalls sehr reintönige Weißburgunder aus dem Rosenberg, der Grauburgunder Mandelberg ist in diesem Jahr sehr kraftvoll, besitzt viel klare Frucht und ein frisches Säurespiel. Auch die anderen trockenen Rieslinge liegen alle auf einem sehr guten Niveau, der Latt zeigt deutliche Kräuternoten und Roibuschtee, besitzt klare Frucht, salzige Noten und Grip, der Dachsberg zeigt steinig-kräutrige Noten, etwas Tabak, besitzt klare Fruchtnoten von Apfel und Ananas, ist salzig und animierend, der Seligmacher ist etwas fülliger, besitzt klare, leicht süße Frucht und ein frisches Säurespiel. Der „Schiefer“ zeigt leicht rauchige Noten, besitzt Biss und Länge, der „Kalkstein“ ist sehr verhalten im Bouquet, besitzt Fülle und Grip, der „Granit“ ist fruchtbetont und frisch, zeigt auch etwas steinige Würze, der neu im  Sortiment vertretene Gneis besitzt herbe Zitrusnoten und Biss und der Kastanienbusch aus dem Jahrgang 2010 zeigt feine Reifenoten im Bouquet, Quitte und Petrol, besitzt am Gaumen noch ein lebendiges Säurespiel und ist nachhaltig. Die beiden Spätburgunder bewerten wir in diesem Jahr gleich, der Kalmit zeigt feine Schwarzkirschfrucht und kräutrige Noten, ist stoffig, gut strukturiert und nachhaltig, der Sonnenschein zeigt neben Schwarzkirsche auch etwas Leder, Mokka und Gewürznelke, besitzt ebenfalls Kraft und noch leicht jugendlich wirkende Tannine."


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Vinum 2022
04.11.2021

"Wir nehmen – selbst wenn er einige ganz hervorragende Burgunderweine erzeugt und in Summe dafür auch mehr Rebfläche hat – Volker Gies gefühlt in erster Linie als RieslingProduzent wahr. Das liegt vermutlich an dem Umstand, dass er es wie kaum ein anderer versteht, auf dem jeweils gleichen Qualitätslevel die feinen Nuancen herauszuarbeiten, die sich über Bodenunterschiede ergeben. Unser Favorit bei diesen „Terroirweinen“ ist diesmal der zupackende und nervige Kalkstein, der echte Rasse zeigt und dem Lagenwein aus dem Seligmacher in nichts nachsteht. Selbstverständlich heben sich der Dachsberg und der famose Kastanienbusch deutlich ab, zeigen sie doch ein schmeckbares Mehr an Tiefe und Substanz. Während der Grauburgunder Mandelberg eine echte Wuchtbrumme ist, strahlen die Weißburgunder Klarheit, Eleganz und Finesse aus."


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Vinum 2021
02.11.2020

"Volker Gies hat als einer der Ersten in der Pfalz den Schuss gehört und verschraubt seit dem Jahrgang 2009 alle seine Weine ohne Ausnahme. Erst jüngst erlaubten wir uns wieder den Spaß, ein paar seiner "älteren" Weine aus dem Keller zu holen, die sich ja deutlich gereift präsentieren sollten. Pustekuchen und Pfeifendeckel - sie kamen uns vor wie vor zwei Jahren abgefüllt, obwohl schon bis zu neun Jahre auf dem Buckel hatten! Gies' Thema ist aber nicht der Verschluss, sondern der Wein darunter (und dessen Erhalt über einen möglichst langen Zeitraum). Und da wiederum schenkt er den unterschiedlichen Bodengegebenheiten seine größte Aufmerksamkeit. Man lernt als Weinfreund, dass es ringsum Birkweiler Quarz, Schiefer, Granit, Roten Tonstein und Kalkstein gibt. Ein kleiner Auszug des Spektrums, wohlgemerkt. Das wird dann interessant, wenn ein und dieselbe Rebsorte mit gleicher Fehe im gleichen Gebinde vinifiziert wird und dann zu völlig unterschiedlichen Geschmacksergebnissen führt. Terroir geht nur so, im direkten Vergleich beim selben Weingut. Immer wieder spannend, und mit den tollen 2019ern erst recht."


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Eichelmann 2021
28.10.2020

 "Ein neuer Wein setzt sich in der aktuellen Kollektion von Tanja und Volker Gies aus dem Stand an die Spitze: Der „Réserve“- Weißburgunder aus einer Parzelle im Mandelberg zeigt feine Holzwürze und Zitrusnoten, etwas Orangenschale, besitzt am Gaumen Kraft und viel klare Frucht, Birne, Aprikose, ist frisch und sehr nachhaltig, knapp dahinter liegt der zweite Weißburgunder aus dem Mandelberg, der etwas fülliger ist, Schmelz und Länge besitzt, klare Birnenfrucht und florale Noten zeigt. Auch der Weißburgunder aus dem Rosenberg besitzt Schmelz, klare Frucht, florale Würze, Frische und gute Länge, der Grauburgunder aus dem Mandelberg besitzt gute Konzentration, Kraft, eine leicht cremige Textur und ein frisches Säurespiel. Bei den Rieslingen war in den vergangenen Jahren stets der Wein aus dem Kastanienbusch unser eindeutiger Favorit, aus dem 2019er Jahrgang finden wir nun den Riesling aus der Latt genauso stark, er zeigt eindringliche kräutrige Würze mit Noten von Rosmarin und Roibuschtee, besitzt am Gaumen auch klare Frucht, gelben Apfel, Ananas, ist salzig und sehr nachhaltig, der Kastanienbusch zeigt kräutrig-mineralische Noten und klare gelbe Frucht, Aprikose, Ananas, besitzt etwas Fülle und guten Grip. Sehr gut sind auch der Dachsberg-Riesling mit viel klarer Zitruswürze, Ananas, Orangenschale, der Eleganz und Frische besitzt und der Seligmacher, der kräutrige Noten und grünen Apfel im Bouquet zeigt und am Gaumen Fülle und leicht süße Frucht besitzt. Der Viognier hat im Vergleich zu den Vorjahren an Ausdruck gewonnen, zeigt viel gelbe Frucht und besitzt Frische. Bei den Spätburgunder-Lagenweinen, die beide ein expressi-ves Bouquet besitzen, geben wir knapp dem Wein aus der Kalmit den Vorzug, er zeigt feine Röstnoten, etwas Mokka, Schwarzkirsche und Waldboden, besitzt am Gaumen kühle kräutrige Noten und etwas deutlichere Tannine als der Sonnenschein, der Aromen von Sauerkirsche und etwas Hagebutte zeigt, Eleganz und Länge besitzt. Und die beiden 2009er Weine zeigen feine Reifenoten, wirken am Gaumen aber noch sehr frisch, sind kraftvoll und nachhaltig.“


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Gault Millau Weinguide 2020
05.11.2019

„Meine Weine sind in der Jugend manchmal etwas zurückhaltend“, sagt Winzer Volker Gies. Das stimmt, dafür zeigen sie sich mit ein paar Jahren Flaschenreife von ihrer schönsten Seite. Davon überzeugten uns zwei Flaschen, die Gies uns als Demonstration überließ: ein Riesling Kastanienbusch und ein Weißburgunder Mandelberg, beide von 2009 und beide herausragend gut gereift. „Das war der erste Jahrgang, in dem wir auch die Lagenweine nicht mehr mit Kork, sondern mir Schrauber verschlossen haben“, sagt Gies. Die Weine danken es mit präziser Frische und beeindruckender, gereifter Würze. Zum aktuellen Jahrgang: Wenn ein Winzer, dessen erklärter Liebling der Riesling ist, sich an eine Rebsorte wie Viognier macht, ist das spannend. Und im Falle Volker Gies’ ganz wunderbar gelungen. Sein Viognier aus 2018 gefällt mit sanften Noten von Honigmelone und dezenter Würze. Sollte man probieren! Aber zu den Rieslingen: Bei den Terroirweinen, vergleichbar mit den Ortsweinen der VDP-Betriebe, schreibt Gies die Bodenart aufs Etikett, eine wunderbare Sache, um den Einfluss der verschiedenen Untergründe zu erkunden. Besonders hervor tut sich hier der Rote Tonstein mit geschliffener Würze und leichter Salzigkeit. Die Lagenweine überzeugen durch ihre Struktur und Würze, alles wird überragt von einem exzellenten Kastanienbusch, der sehr viel Wein fürs Geld bietet. Bei all der Riesling Begeisterung darf man aber Volker Gies’ Burgunder nicht außer Acht lassen: Unbedingt probieren sollte man den Weißburgunder aus dem Mandelberg, der bereits jetzt mit feinem Schmelz begeistert."


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Vinum Weinguide 2020
04.11.2019

"2019 hat Volker Gies 20 Jahre als Kellermeister gefeiert, dazu gab es eine denkwürdige Verkostung. Seit 2007 verschraubt er seine Terroirlinie, also die nach Bodenarten wie Granit oder Schiefer benannten Rieslinge. Dem gegenüber standen die Kastanienbusch Rieslinge von 2001 bis 2017. Die waren bis 2005 verkorkt, hatten die nächsten drei Jahrgänge einen Glasverschluss und werden seit 2009 ebenfalls verschraubt. Bis zu diesem Zeitpunkt wirkten die »kleinen« Weine samt und sonders frischer und ansprechender als der große Bruder – erst mit 2009 drehte sich das Verhältnis entscheidend um. Das gab allen Teilnehmern gehörig zu denken. Mit 2018 fallen Volker Gies’ Weine jahrgangsbedingt fruchtbetonter aus als sonst, mit etwas weniger Präsenz und Druck. Das erhöht freilich die sofortige Trinkfreude, was zur Folge hat, dass ihm die Weine quasi aus den Fingern gerissen werden. Und das zählt."


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Eichelmann 2020
01.11.2019

aktuelle Kollektion
Die Lagenrieslinge von Volker Gies brauchen in diesem Jahr einiges an Luft, besitzen alle gute Konzentration, der Kastanienbusch zeigt steinige und kräutrige Noten, auch etwas gelbe Frucht, Aprikose, Ananas, besitzt feinen Druck, ist salzig, animierend und sehr nachhaltig, Latt und Dachsberg zeigen kräutrig-mineralische Würze, der Latt besitzt leicht zurückhaltende, herbe Zitrusnoten und salzige Länge, der Dachsberg ist deutlicher in der Frucht, mit Noten von Aprikose, gelbem Apfel und Grapefruit, ist druckvoll und lang, knapp dahinter liegt der Seligmacher, der kräutrige Noten und grünen Apfel zeigt, etwas Fülle, leichte Süße und feinen Biss besitzt. Die vier Terroirrieslinge liegen auf einem gleichmäßig guten Niveau, besitzen alle guten Grip, der „Schiefer“ ist kraftvoll, mineralisch und animierend mit herben Zitrusnoten, der “Granit“ ist leicht salzig, besitzt klare Frucht, Ananas und Orangenschale, der „Rote Tonstein“ ist füllig und nachhaltig, zeigt kräutrige Noten und gelben Apfel, der „Kalkstein“ zeigt leicht kreidige Würze und gelbes Steinobst, besitzt etwas Fülle. Der Weißburgunder aus dem Mandelberg kommt nicht ganz an seinen extrem starken Jahrgangsvorgänger heran, zeigt viel klare Frucht, Birne, Aprikose, florale Würze und sehr dezentes Holz, ist kraftvoll und stoffig, besitzt gute Substanz, Länge und Potential, der Rosenberg Weißburgunder ist schlanker, ist leicht cremig und frisch und zeigt ebenfalls klare Birnen- und Aprikosenfrucht, der Grauburgunder aus dem Mandelberg zeigt Birne, Melone und etwas Zitrusnoten, besitzt Schmelz, feine nussige Noten und Frische, der Viognier zeigt ebenfalls nussige und auch florale Noten, ist leicht zurückhaltend in der Frucht, besitzt ein frisches Säurespiel.


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Focus Weintest 2019
01.12.2018

"Die Champions League der Spätburgunder"

"Bei der Königsdisziplin im Focus-Test, der Verkostung der besten Spätburgunder (ab 15 Euro), wurde es dann ein wirklich enges Rennen; auf höchstem Niveau ging es um Zehntel-Punkte."
3. Platz für den 2015er Ilbesheimer Kalmit Spätburgunder trocken vom Weingut Gies-Düppel


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Vinum 2019
05.11.2018

"Es ist noch gar nicht so lange her, dass Volker Gies seinen Betrieb durch einen Umbau klug erweitert und modernisiert hat. Und doch sollen demnächst erneut die Bagger anrollen. Es wird alles dafür getan, die Peripherie wie Kühlung, Tanks, Fässer, Flaschenlager so zu optimieren, dass man sich ganz und gar der Weinqualität widmen kann, ohne an Kleinkram denken zu müssen. Die Ergebnisse der Verkostung in diesem Jahr waren teilweise spektakulär. Der Riesling Kastanienbusch hat uns so was von weggehauen, das hat Volker Gies bis dato noch nie hinbekommen. Aber auch bei den Spätburgundern, besonders beim Kalmit, spenden wir stehenden Applaus. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, da steckt Methode dahinter. Solche Qualitäten bekommt man nur durch pingelige Selektion im Weinberg - wie auch die niedrigen Erträge von Volker Gies andeuten. Die Kollektion ist mustergültig und stimmig aufgestellt."


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Eichelmann 2019
26.10.2018

"Kollektion"
"Überraschenderweise wird unser Favorit der vergangenen Jahre, der Riesling aus dem Kastanienbusch, im Jahrgang 2017 vom Weißburgunder aus dem Mandelberg übertroffen, den wir noch nie so stark und beeindruckend fanden: Der Wein wirkt noch sehr kompakt und leicht verhalten, öffnet sich sehr langsam und zeigt dann klare Frucht, Birne, Aprikose und deutliche Zitrusnoten, besitzt gute Konzentration, Substanz, Länge und Potenzial. Der Kastanienbusch Riesling ist ebenfalls sehr komplex, zeigt kräutrige und steinig-mineralische Noten und viel klare Frucht, besitzt Druck, Länge und viel Biss, wie überhaupt alle trockenen Rieslinge in diesem Jahr kräftigen Biss besitzen, was durch recht hohe Restzuckerwerte ausgeglichen wird. Dachsberg und Latt zeigen kräutrige Noten, besitzen viel Druck und salzige Länge, der Dachsberg ist etwas deutlicher in der Frucht, der Seligmacher zeigt neben Kräuterwürze deutliche Zitrusnoten, Limette und ist nachhaltig. Die Terroir-Rieslinge wurden alle komplett im Edelstahl ausgebaut, der Tonstein besitzt etwas Fülle und herbe Zitrusnoten, grünen Apfel und süße, reife Ananas, der Kalkstein zeigt kreidig-mineralische Noten, der Granit ist schlank und animierend mit deutlicher Zitruswürze und der Schiefer ist noch leicht verhalten, zeigt leicht rauchige Würze. Neu im Programm ist der halbtrocken ausgebaute Riesling "360°" aus Lagen rund um Birkweiler, er zeigt viel klare Frucht, Aprikose, grünen Apfel und besitzt ebenfalls Biss, der restsüße Kabinett aus dem Seligmacher zeigt feine rauchig-steinige Würze und besitzt ein harmonisches Süße-Säure-Spiel, die Spätlese aus dem Latt besitzt gute Konzentration und  Säuregrip und zeigt viel gelbes Steinobst im Bouquet. Der Weißburgunder aus dem Rosenberg zeigt kräutrige Noten und klare Birnenfrucht, ist elegant und lang, der Mandelberg-Grauburgunder ist komplex mit foralen und nussigen Noten, zeigt sehr dezente Holzwürze und viel reintönige Frucht. Die beiden Spätburgunder besitzen gute Struktur, zeigen Schwarzkirsche und dezente Röstnoten, der Kalmit ist etwas komplexer, kraftvoll und harmonisch. Und auch die Basis stimmt, Grauburgunder- und Weißburgunder -Calcit- zeigen feine florale Noten, sind reintönig und frisch."


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Vinum Weinguide 2018
24.11.2017

"Volker Gies scheint ein echter Sammler zu sein. Objekte seiner Begierde sind interessante, aber auch herausfordernde Lagen, in denen er sich in den letzten Jahren immer wieder Parzellen geschnappt hat. Sei es im Ranschbacher Seligmacher (was für ein Name!), an der Kleinen Kalmit, in der Albersweiler Latt ganz oben am Waldrand oder im Siebeldinger Im Sonnenschein, vor zehn Jahren war das alles noch nicht im Portfolio. Wichtig ist, was man dann draus macht. Und hier zeigt sich dann die eigentliche Passion, die Gies mit seiner Frau Tanja dem Kunden vorführen kann: Schmeckt insbesondere der Riesling völlig anders aus verschiedenen Herkünften, aber von der Hand eines Winzers gemacht? Das zeigt Gies auf mindestens zwei Ebenen, nämlich mit der den Böden und der den Lagen zugeordneten Linie. In Ersterer liegt mit 2016 der Granit gleichauf mit dem Kalkstein, ein pulsierender, energischer Tropfen. Im oberen Bereich dann fällt es schwer, sich zu entscheiden, ob es der Kastanienbusch oder der Dachsberg ist, der die Nase vorn hat."


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Gault Millau 2018
23.11.2017

3 Trauben

„Die Vielfalt in einem Weingut kann von den Rebsorten kommen – oder vom Boden. Sieben verschiedene Rieslinge haben Volker und Tanja Gies vorgestellt, allesamt eigene Persönlichkeiten aus den Toplagen der Südpfalz. Seit 2009 hat das Gut seine Flächen um mehr als sieben Hektar erweitert, die vor allem mit Riesling, aber auch mit Scheurebe und weiteren Sorten bestockt sind. Die Besonderheiten der einzelnen Standorte liegen Volker Gieß besonders am Herzen, und er arbeitet sie konsequent heraus. „Bei Terroirweinen soll jeder Boden den Ausschlag im Wein geben“, erklärt Gies sein Ziel. Kellertechnisch ist das Gut auf der Höhe der Zeit. Dank des „Kellerturms“ heißt es beispielsweise Schwerkraft statt pumpen. Für Weißweine werden vor allem Edelstahltanks genutzt, zum Teil auch ältere große Fässer. Der Spätburgunder reift in Barriques, zunehmend auch in größeren Formaten, „um den Einfluss des Holzes nicht zu dominant werden zu lassen“, wie Gies erläutert, „aus dem gleichen Grund der Bewahrung der natürlichen Frucht nehmen wir auch die Spätburgunder nach nicht mehr als zehn Tagen durchgegoren von der Maische.“ Das Ergebnis dieser detailgenauen Arbeit sind Weine mit Eleganz und Finesse, die nicht mit vordergründiger Frucht, sondern mit komplexer, mineralischer Würze überzeugen, vor allem, wenn sie noch einige Jahre reifen dürfen. Mit Volker Gies’ Worten gesagt: „Verkosten Sie nicht nur einfach Weine, sondern vielschichtige Persönlichkeiten.“


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Eichelmann 2018
01.11.2017

"Kollektion

In diesem Jahr konnten wir nur eine etwas kleinere Kollektion aus 12 Weinen verkosten, 10 Weißweine und 2 Rotweine, unter ihnen der neue Spätburgunder aus der Siebeldinger Lage Im Sonnenschein: Der Wein zeigt Noten von reifen Süßkirschen, röstige Würze und Gewürznelke im Bouquet, ist kraftvoll und füllig mit leicht süßer Frucht und guter Struktur, der Spätburgunder aus der Kalmit zeigt dunklere Frucht, Schwarzkirsche und Pflaume und sehr dezente Röstnoten, er ist komplex und frisch, besitzt ein animierendes Säure-Spiel und reife, noch ganz jugendliche Tannine. Die Weiß- und Grauburgunder sind wieder sehr reintönig, entfalten sich mit reichlich Luftzufuhr und besitzen Potential, der Grauburgunder zeigt klare Birnenfrucht und feine nussige Würze, er ist kraftvoll und konzentriert, ein lebendiges Säure-Spiel verleiht ihm aber auch Frische, der Weißburgunder vom Rosenberg ist fruchtbetont mit Noten von Birne, Melone und Zitrusfrüchten und besitzt Kraft und dezente florale Würze. Der Mandelberg Weißburgunder liegt bei den Burgundern klar an der Spitze, mit rauchigen und floralen Noten und etwas Zitruswürze im Bouquet, er ist komplex, konzentriert und nachhaltig, er besitzt etwas Holzwürze und ist trotz aller Kraft harmonisch. Einige der Rieslinge – „Kalkstein“, Seligmacher, Dachsberg – sind in diesem Jahr recht füllig und süß, alle bilden aber wieder sehr gut die jeweiligen Charakteristika der Terroirs und der Lagen ab. Der „Granit“ ist noch ganz verschlossen, lässt etwas Kräuterwürze und zurückhaltende Frucht erkennen, der „Kalkstein“ zeigt kreidige und kalkige Noten, viel Frucht mit Noten von grünem Apfel, Aprikose und Pfirsich und besitzt Fülle und gute Länge, der „Schiefer“ zeigt kräutrig mineralische Noten, etwas Stein und Zitrusfrüchte und besitzt ein animierendes Säure-Spiel. Der Seligmacher ist sehr fruchtbetont, besitzt Fülle, etwas Brotkrustenwürze und guten Grip, der Latt zeigt kräutrige Würze, etwas grünen Apfel und komplexe Zitrusfrucht mit Noten von Ananas und Orangenschale und besitzt gute, leicht salzige Länge. Der Dachsberg zeigt, trotz aller Fülle und Süße, die er in diesem Jahr besitzt, geradezu mustergültig die typische, leicht kräutrig unterlegte Buntsandstein-Mineralität, daneben zeigt er viel klare, gelbe Frucht mit Noten von Aprikose, Mango, Grapefruit und Orange und besitzt ein feines, nachhaltiges, salziges Säure-Spiel. Noch komplexer ist der Kastanienbusch Riesling, der feine steinig-mineralische Würze und etwas Brotkruste im Bouquet erkennen lässt, er besitzt klare Frucht, gute Konzentration, viel Druck und Zug und steinig-salzige Länge."


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Pfälzer Restaurantführer 2018/2019
09.10.2017

inkl. die besten Weingüter der Pfalz

"Rund 21 Hektar Reben bewirtschaftet das unübersehbar herausgeputzte Weingut. Volker Gies hat sich einen Namen für Weiß- und Grauburgunder, aber auch für Spezialitäten wie Viognier - schon 2003 gab es einen Versuchsanbau in Birkweiler - oder Scheurebe. Riesling kann in guten Jahren zur Spitze der Pfalz gehören, etwa mit dem erstaunlich preiswerten Wein aus der Lage Kastanienbusch. Im roten Bereich ist der Spätburgunder nicht zu schlagen, auch wenn noch andere Sorten angebaut werden."


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Eichelmann 2017
04.11.2016

Nachdem wir dem Weingut im vergangenen Jahr den vierten Stern verliehen hatten, bestätigen Volker und Tanja Gies mit ihren Weinen des Jahrgangs 2015 eindrücklich diese Einschätzung. Wieder wurde ein klein wenig an der ein oder anderen Stellschraube gedreht und vor allem bei einigen der Rieslinge die Lagenunterschiede noch präziser herausgearbeitet. Zum Beispiel beim Riesling vom roten Sandstein (aus dem vom Ort aus gesehenen hinteren Teil des Kastanienbuschs), der in diesem Jahr unter den wie gewohnt klaren und idealtypischen Terroir-Rieslingen herausragt, er zeigt feine kräutrige Sandstein-Mineralität, klare gelbe Frucht, etwas Zitrusnoten und etwas grünen Apfel, besitzt Saft und gute Länge. Der Schiefer (ebenfalls aus dem Kastanienbusch) ist noch leicht verhalten, zeigt dezente steinige Noten, etwas Grapefruit und besitzt feinen Biss, der Granit (aus dem Seligmacher) zeigt feine mineralische Würze, die Frucht ist noch leicht im Hintergrund und der Kalkstein (von der Kalmit) zeigt kreidige Noten, besitzt Biss und Länge. Bei den Lagen-Rieslingen zeigt der Latt kräutrige Würze und etwas grünen Apfel und besitzt ein nachhaltiges, mineralisch unterlegtes Säure-Spiel, der spontan vergorene Seligmacher ist sehr würzig mit Noten von Brotkruste, ist saftig, komplex und elegant und zeigt kreidige Noten, der Dachsberg ist eindringlich und nachhaltig, zeigt vielschichtige gelbe Frucht und ganz dezente Holzwürze und der Kastanienbusch- Riesling ist wieder von steinig- kräutriger Würze geprägt, besitzt Konzentration, Biss, viel Druck und gute Länge, wirkt noch sehr jung. Die Riesling-Kollektion wird in diesem Jahr von zwei süßen Vertretern abgerundet, die Spätlese aus dem Seligmacher ist saftig, zeigt viel klare Frucht und besitzt ein ausgewogenes Süße-Säure-Spiel, die Auslese aus dem Latt besitzt gute Konzentration, zeigt Noten von Aprikosenmark und Rosmarin im eindringlichen Bouquet, ist animierend und elegant. Die Burgunder sind kraftvoll und reintönig, der Weißburgunder aus dem Rosenberg zeigt florale Würze, ist eindringlich und lang, der Mandelberg zeigt neben den floralen Noten auch etwas nussige Würze und dezentes Holz, ist konzentriert und lang. Der Grauburgunder zeigt ebenfalls nussige Würze und viel klare Frucht mit Aromen von Birne und Melone, ist stoffig und nachhaltig. Der Birkweiler Spätburgunder zeigt viel helle Kirschfrucht, ist kraftvoll, saftig und weich, der Kalmit-Spätburgunder ist dunkler und würziger, zeigt Noten von Schwarzkirsche, Pflaume und Mokka, besitzt gute Substanz und noch ganz jugendliche Tannine.


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Gault Millau 2017
04.11.2016

"Wer wissen möchte, wie Rieslinge gleicher Qualitätsstufe aus unterschiedlichen Böden und unterschiedlichen Lagen schmecken, der ist an der Südlichen Weinstrasse nirgends besser aufgehoben als bei Tanja und Volker Gies. Es scheint den beiden ein besonderes Anliegen zu sein, dies in aller Deutlichkeit herauszukitzeln. So ist der Riesling Roter Sandstein etwa duftig, fruchtig und offenherzig, der Schiefer würzig und der Granit kerzengerade, kühl und karg. Wenn man also mit diesem seltsamen Wort "Terroir" jonglieren will, dann bitte genau so. Natürlich sind die Ersten Lagen darüber definierter, aussagekräftiger und spannungsreicher. Zu unserem Erstaunen macht der famose Riesling aus dem Ranschbacher Seligmacher diesmal dem Großen Gewächs aus dem Kastanienbusch richtig Konkurrenz. Auch äußerst gelungen in einer ohnehin schon bärenstarken Kollektion finden wir den Spätburgunder Kalmit. Übrigens werden auf diesem Weingut alle Flaschen verschraubt, was bei der wieder aufkeimenden Korkproblematik ein richtiger Schritt ist."


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Welt am Sonntag
03.04.2016

"Der Geschmack der Erde" von André Dominé
""Alle Rebsorten liegen uns am Herzen, aber wenn man von einem Spleen reden kann, dann ist es definitiv der Riesling", gesteht Tanja Gies, "weil der in Birkweiler und Umgebung einfach so toll ist." Das Südpfälzer Weingut Gies-Düppel füllt insgesamt zehn trockene Rieslinge ab. Obwohl Volker Gies mit Weißburgunder bekannt wurde, mit Riesling ist ihm der Durchbruch gelungen. Abgesehen von den Lagenweinen klassifiziert er ihn nach fünf verschiedenen Böden. "Bei den Terroirweinen soll jeder Boden den Ausschlag im Wein geben", erklärt er. Das gelingt Gies mit einer Präzision, die man schmecken kann. Vom kräuterigen Quarz über den salzig-mineralischen Schiefer, den geradlinigen, rauchigen Granit zum vollfruchtigen Roten Sandstein und dem saftigen, anregenden, wirklich kalkigen Kalkstein. Alle in Sichtweite von der breiten Terrasse des hochmodernen Kellerbaus..."


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Eichelmann 2016
06.11.2015

Aufsteiger! 4 Sterne
"Nachdem Volker und Tanja Gies in den letzten Jahren immer wieder ihr Programm leicht umgestellt hatten, an der ein oder anderen Stellschraube drehten und sich als wahre Terroir-Tüftler erwiesen hatten, präsentieren sie ihre 2014er Kollektion nun klar gegliedert: Liter-, Guts- und Terroirweine, Erste Lage und Große Lage. Dazu gibt es einige neue Weine, die Lagen-Rieslinge vom Seligmacher, Latt und dem Dachsberg, dem vorderen Teil des Kastanienbuschs, wurden erstmals gefüllt...Bei den Lagenrieslingen zeigt der Wein aus der Latt klare Sandstein-Mineralität, etwas grünen Apfel, ist reintönig und lang, der im großen Holzfass ausgebaute Seligmacher zeigt gute Konzentration, viel klare Frucht, ein nachhaltiges Säure-Spiel und Länge. Der ebenfalls im großen Holzfass ausgebaute Am Dachsberg ist eindringlich und vielschichtig, zeigt reintönige gelbe Frucht, Aprikose, Pfirsich und viel feine mineralische Würze. Und der Kastanienbusch-Riesling war noch nie so stark wie in diesem Jahr, er ist komplex und nachhaltig, besitzt steinige Würze und feinen Biss und baut viel Druck auf. Eine Kollektion, die den vierten Stern voll und ganz verdient!"

Lesen Sie gerne den kompletten Presseauszug im Download.


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Gault Millau 2016
05.11.2015

3 Trauben

"Tanja und Volker Gies haben sich in den letzten Jahren immens gestreckt. Das Weingut wurde in zwei Etappen ausgebaut, sodass man heute vom Verkostungsraum und der angrenzenden Terrasse aus einen schönen Blick hat auf den Kastanienbusch und auch hinüber nach Albersweiler, wo in der lange vernachlässigten Lage Latt sowie im Ranschbacher Seligmacher insgesamt sechs Hektar hinzugekommen sind. Es waren Investitionen in die Zukunft, präziser gesagt in die Zukunft des Rieslings. Die unterschiedlichen Böden und Außengegebenheiten mit Granit, Kalkstein, rotem Sandstein, Schiefer oder auch Quarz bilden das Grundgerüst, auf dem später die Ersten und Großen Lagen folgen. Wer diese Phalanx an Rieslingen probiert, merkt rasch, was da an Feinheit und Differenzierung herausgearbeitet wird, und gerade 2014 war als Jahrgang prädestiniert dafür. Unglaublich dicht präsentiert sich der Riesling Kastanienbusch als Herrscher über dem ausgezeichneten Rest."


Titelbild Restaurantführer

Pfälzer Restaurantführer
09.10.2015

Pfälzer Restaurantführer 2016/2017 inkl. die besten Weingüter der Pfalz

Weingut Gies-Düppel
"Das unübersehbar herausgeputzte Weingut strahlt nur so, die von Volker Gies vor zwei Jahren neu gepflanzten Weinbergsflächen deuten den Erfolg des Betriebes an. Der läßt sich wohl auch auf das generell gute Preis-Leistungs-Verhältnis zurückführen und auf die Konsequenz, mit der Weine von unterschiedlichen Böden separat ausgebaut werden. Außer den Rieslingen - etwa vom Muschelkalk - gefallen auch regelmäßig die Weiß- und Grauburgunder. Und erst die Rotweine!"


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Der Feinschmecker 4/2015
01.04.2015

Jens Priewe Favoriten

"Damit wären wir beim Weißwein, ohne ihn geht es selbstverständlich nicht. Drei Weine kann ich dieses Mal empfehlen. Den ersten habe ich auf einer Tour durch die Pfalz entdeckt. Sie führte mich in das Dörfchen Birkweiler zum Weingut Gies-Düppel. Es ist mit besten Lagen gesegnet, hat einen modernen Probierraum, aber einen großen Nachteil: Volker und Tanja Gies, die jungen Inhaber, sind zu still. Sie rufen nicht laut genug in die Welt hinaus, was sie im Keller haben. Sie stellten mir zwei extrem gute Rieslinge hin, die sich nur in Nuancen unterscheiden. Der eine wächst auf Schiefer-, der andere auf Granitböden. Beide sind gleich gut, aber Letzterer ist ein Tick mineralischer und damit -finde ich- spannender."


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Weinkenner
27.02.2015

Weingut Gies-Düppel: "Dieser Weg wird ein steiniger sein..."

"Es gibt Wein­gü­ter, die in allen Wein­füh­rern ver­tre­ten sind – und immer mit war­men Wor­ten igno­riert wer­den. Ihre Weine begeis­tern – aber auf Wein­kar­ten fin­det man sie sel­ten. Jens Priewe war gerade auf so einem Weingut."

Lesen Sie gerne den kompletten Artikel im Download.
Quelle: Wein-Journalist Jens Priewe vom 27.2.2015 in www.weinkenner.de


Eichelmann Cover

Eichelmann 2015
01.11.2014

Neue Kollektion
Nach der sehr starken 2012er-Kollektion, der besten, die wir hier bislang verkosten konnten, sind auch 2013 wieder alle Rieslinge herrlich reintönig und saftig mit animierendem, gut eingebundenem Säure-Spiel, der Muschelkalk ist der nachhaltigste der klar unterscheidbaren Terroir-Rieslinge. Einen Riesling vom Kastanienbusch gibt es 2013 nicht, an seine Stelle tritt der eindringliche Stückfass-Riesling mit kräutrig-mineralischer Würze und feinem Säure-Biss, ein Verschnitt vom Kastanienbusch und den alten Reben vom Mandelberg. Weiß- und Grauburgunder vom Mandelberg und der Stückfass-Weißburgunder sind saftig, kraftvoll und cremig, die Spätburgunder mit dem neuen „R“ an der Spitze zeigen feine kühle Frucht, sind komplex und lang. Und die vier verkosteten 2004er Weine sind sehr präsent und lebendig und zeigen erst dezente Reifenoten."

Den kompletten Text finden Sie im Download.


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Gault Millau 2015
01.11.2014

"Wenn man denn als Weinfreund einmal das oft falsch interpretierte Thema Terroir anschaulich und nachvollziehbar schmecken möchte, lohnt es sich, dies bei Volker und Tanja Gies zu tun. Ihr Rieslingspektrum ist gerade in dem Bereich, der früher mal als Kabinett bezeichnet wurde, enorm breit gefächert und nach Bodengegebenheiten in Zusammenhang mit den geologischen Zeitaltern geordnet. Sehr spannend, denn während beispielsweise ein Exemplar Schiefer (Boden) Rotliegendes (Ära) klare, kräutrige und intensive Brillianz aufweist, kommen beim Granit Rotliegendes verstärkt Fruchtaromen hinzu – der Muschelkalk Kalkstein hingegen glänzt mit Tiefe und Würze. Sämtliche nicht eben geringe Investitionen der vergangenen Jahre, mit denen das Gut praktisch völlig neu gestaltet wurde, zahlen sich offenbar aus. Und wir sind neugierig auf die ersten Erträge der Neuanlagen in den steilen Südhängen von Albersweiler."